Die Stimme liebt es feucht

Tipps für Vielsprecher in Beruf oder Privatleben

(djd/pt). Wer unter einer Erkältung leidet, der hat häufig auch mit Heiserkeit zu kämpfen. Doch das Phänomen einer krächzig-knarzenden Stimme betrifft auch eine Vielzahl anderer Menschen. Allen voran Raucher, die von Haus aus meist eine rauere Stimme haben, da der alltägliche Qualm ihre Stimmbänder reizt. Dies ist für Raucher allerdings kein Freifahrtschein dafür, Heiserkeit zu ignorieren, ganz im Gegenteil: Gerade wenn die Stimme für längere Zeit im heiseren Bereich bleibt und beispielsweise Schluckbeschwerden hinzukommen, könnte Kehlkopfkrebs dahinterstecken. Dies gilt es mit einem Arztbesuch abzuklären.

Oft keine organische Ursache

Für die Mehrzahl jener Menschen hingegen, die aufgrund von Schwierigkeiten mit ihrer Stimme einen HNO-Arzt aufsuchen, findet sich trotz Untersuchung keine organische Ursache. Vielmehr liegt es häufig schlicht an einer Überlastung des Stimmorgans. Dies kann eine Mutter mit kleinen Kindern genauso betreffen wie Menschen, die von Berufs wegen viel sprechen müssen, beispielsweise Ärzte, Lehrer, Pfarrer, Kindergärtnerinnen, Reiseleiter, Schauspieler, Sänger, Telefonisten oder Kundenberater. Deshalb raten Ärzte Menschen, die einen solchen Sprechberuf ergreifen wollen, heute dazu, frühzeitig Vorsorge gegen eine Überlastung des Stimmapparats zu treffen und durch eine Atemschulung oder Logopädie vorzubeugen.

 
 

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Hilfe im Akutfall

Wenn es plötzlich im Hals kratzt und die Stimme heiser wird oder ganz verloren geht, können Halstabletten mit Hyaluronsäure aus der Apotheke schnelle und langanhaltende Linderung bringen. Professor Dr. Hans Behrbohm, Chefarzt der Park-Klinik in Berlin, erklärt den Wirkmechanismus: "Während Sole- oder Salzlösungen die Schleimhaut nur vorübergehend befeuchten, sorgen GeloRevoice-Halstabletten für eine langanhaltende Befeuchtung der Rachenschleimhaut." Beim Lutschen entfaltet die Hyaluronsäure zusammen mit dem Speichel ein Hydrogel. Es bleibt lange im Mund und kann so die Rachenschleimhaut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen, die Schleimhäute vor weiteren Reizungen schützen und die Wundheilung unterstützen. Und: Der leichte Brauseeffekt regt den Speichelfluss an. Das fördert eine intensive Benetzung des Mund- und Rachenraums.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),